Lärm, Wohnraum und Politik – am 22. Februar waren Florian Pronold (Parlamentarischer Staatssekretär aus dem BMUB) und Cansel Kiziltepe (MdB, SPD Kreisverband Friedrichshain-Kreuzberg) beim Eckwerk. Der Gedanke war, über weitere wichtige Schritte für die Nachbarschaft und die Entwicklung eines Lärmkonzeptes sowie die Potentiale des Gebietes zu sprechen.
Am 30.11.2016 wurde der Gesetzesentwurf zur „Stärkung des neuen Zusammenlebens in der Stadt“ beschlossen. Dieser beinhaltet die Einführung sogenannter „Urbaner Gebiete“, einer neuen Gebietskategorie, welche die Schaffung von Wachstumsperspektiven, bezahlbarem Wohnraum in der Stadt sowie eine Nutzungsdurchmischung innerhalb eines Gebietes ermöglichen soll. Durch Maßnahmen wie beispielsweise eine Erhöhung des Schallimmissionrrichtwertes, wird der Wohnungsbau in stark verdichteten städtischen Gebieten oder in Gewerbegebieten erleichtern. Auch für das Eckwerk ist das nicht uninteressant. Das Holzmarktareal befindet sich zwischen Schilling- und Michaelbrücke in einem hochdynamischen Gebiet und hat deswegen große Potentiale in den verschiedensten Bereichen etwas voranzubringen. Dazu kommen die verschiedenen Nutzungen die hier entstehen werden: Hotel, Gewerbe, Wohnen, Arbeiten. Und das alles in guter Verkehrsanbindung und nah am Zentrum der Stadt.
Lärmschutz und der Einklang von Wohnen und Stadt ist eine der Herausforderungen der wir uns stellen müssen und hier auch bereits stellen. Der Gesetzesentwurf bringt dabei neue Perspektiven.
Cansel Kiziltepe veröffentlichte auf ihrer Website ebenfalls einen Artikel zu diesem Treffen. Darin wird sowohl das Eckwerk vorgestellt, als auch das Gesetz zur Einführung Urbaner Gebiete beleuchtet.
Fotos von: Jennifer Strauß