Wie kann man den zunehmenden Druck auf die städtische Infrastruktur ab- und die Förderung nachhaltiger urbaner Mobilität aufbauen? Seit 2014 wurden am und um den Holzmarkt Lösungsansätze zu nachhaltiger Mobilität und Logistik erarbeitet, angewendet und stetig weiterentwickelt.
Die Bauplanung am Eckwerk ist im vollen Gange. Während die Fachplaner und Architekten dem Eckwerk immer mehr Feinschliff geben, macht sich das Eckwerk Team vermehrt Gedanken über die konkrete inhaltliche Gestaltung und Raumplanung, damit das Eckwerk ein inspirierender Arbeits- und Lebensraum wird. Da wir das jedoch nicht alleine entscheiden wollen, haben wir uns tatkräftige Hilfe geholt: die zukünftigen Nutzern selbst. Seit einiger Zeit ist die FH Potsdam Teil des Eckwerk Campus und unterstützt das Holzmarkt Projekt bei diversen Themen. Der aktuelle Jahrgang der Design-Studenten wird betreut von Prof. Alexandra Martini und partizipiert gemeinsam mit der BSR an der Entwicklung eines nachhaltigen Lebensstils im Eckwerk. Die Studenten haben sich über viele Wochen intensiv mit dem Thema auseinander gesetzt und einige interessante Aspekte präsentiert. Neben interessanten und sehr detaillierten Themen wie zum Beispiel Kommunikation, Organisation, Services und Mobilität im Eckwerk, lag ein wichtiger Fokus auf der Gestaltung des Lebensraums selbst. Das geht von der Gestaltung der Wohnungen und Gemeinschaftsbereich bis hin zur Grundrissoptimierung und Ausstattung. Hierbei sind viele neue und Erkenntnisse entstanden, welche die Studenten den Architekten sowie dem Eckwerk und Holzmarkt-Team präsentiert haben. Die meißten davon sind auch direkt in die Planung der Architekten mit eingeflossen. Welche das genau sind, kann […]
Mit großen Schritten schreitet die Planung des Eckwerks immer weiter voran. Wie bekannt ist, soll das Eckwerk zu einem möglichst großen Anteil in Holzbauweise errichtet werden. Warum? Holz ist ein wunderbar nachhaltiger, nachwachsender Rohstoff, welcher strukturell sehr solide und gleichzeitig flexibel ist. Aber Holz kann noch mehr. So speichert zum Beispiel ein Kubikmeter Holz den Kohlenstoff aus einer Tonne Kohlendioxid und verbraucht ein Holzbau in der Fertigung viel weniger Energie als ein konventioneller Bau. Holz sorgt zudem für einen guten Wärme- und Schallschutz und nachgewiesenermaßen für ein angenehmeres und gesunderes Wohn- und Arbeitsumfeld. Der Erfahrungsschatz zum Thema Holzbau, gerade was höhere Gebäude betrifft, ist jedoch in Deutschland und gerade auch Berlin noch nicht besonders umfangreich. Wir haben uns daher auf den Weg gemacht und uns ein paar Projekte und Produktionsstätten in Österreich und Süddeutschland angeschaut. Unser Fokus lag dabei insbesondere auf hybriden Bauweisen mit dem Werkstoff Holz. So wird bei manchen Bauten der Werkstoff Holz zusammen mit Beton oder Stahl genutzt, um die Konstruktion stabiler und effektiver zu errichten. Es wurden bisher eine Vielzahl interessanter Projekte realisiert, so zum Beispiel der Aussichtsturm Pyramidenkogel in Keutschach am See (www.pyramidenkogel.info/) oder das Banyan House – ein 10-stöckiges Holz-Stahl-Hybridhaus im Zentrum Londons. Eine […]