Lärm, Wohnraum und Politik – am 22. Februar waren Florian Pronold (Parlamentarischer Staatssekretär aus dem BMUB) und Cansel Kiziltepe (MdB, SPD Kreisverband Friedrichshain-Kreuzberg) beim Eckwerk. Der Gedanke war, über weitere wichtige Schritte für die Nachbarschaft und die Entwicklung eines Lärmkonzeptes sowie die Potentiale des Gebietes zu sprechen.
Am 25.03.2016 versammelten sich Vermieter, Investoren, Bauherren und Betreiber aus der Nachbarschaft um sich zusammen mit Politik, Stadt und der Stiftung Zukunft Berlin über mögliche Schallschutzmaßnahmen auszutauschen. In der ersten Diskussionsrunde zum Thema „urbaner Lärm“ bestätigte die Bahn in einem Gespräch mit Politik und Nachbarschaft, dass bereits Maßnahmen zur Lärmreduzierung ergriffen werden. Auch im Bereich zwischen Ostbahnhof und Jannowitzbrücke werden seit 1996 Schallschutzmaßnahmen wie Schienenschleifung und -schmierung aktiv durchgeführt. Weitere Maßnahmen sind nicht vorgesehen. Sie sind allerdings bereit weitere Vorkehrungen, wie eine Schallschutzwand, die aus einem nachbarschaftlichen Verbund her initiiert wird, zu überdenken. (Den Artikel zum Event finden Sie hier) Dieses Thema sollte nun in einer zweiten, kleineren Runde mit Nachbarn, Stadt und Politik angegangen werden. Ziel des Treffens war es die Option einer Interessengemeinschaft zu besprechen um gemeinschaftlich im Bereich Jannowitzbrücke – Ostbahnhof einen quartiersbezogenen Lärmaktionsplan aufzustellen. Wir wollen die Ansätze, die das Forum Stadtspree mit Baustadtrat Hans Panhoff zum Thema Lärm erarbeitet hat aufgreifen und weiter verfolgen um eine starke und handlungsfähige nachbarschaftliche Gemeinschaft zu initiieren. Nach positiver Rückmeldung der Anwesenden sehen die kommenden Schritte wie folgt aus: 1. Bis zum Sommer werden wir ein Positionspapier aufstellen, welches folgende Punkte beinhaltet: Errichtung einer Lärmschutzwand entlang der Bahntrasse – Ähnlich der aktuell in Pankow geplanten Lärmschutzwand (Artikel hier) Umgestaltung Holzmarktstraße – […]
Am Freitag den 18.03.2015 haben das ECKWERK und die Genossenschaft für urbane Kreativität eine öffentliche Veranstaltung zum Thema „urbaner Lärm“ organisiert. Ziel war es, die Ergebnisse des Planänderungsverfahrens sowie generelle Hürden, Lösungen und mögliche Initiativen zum Thema „urbaner Lärm“ zu diskutieren. Durch den steigenden Bedarf an innerstädtischen Wohnraum wird es immer wichtiger urbane Lärmquellen und die Ermöglichung gesunder Wohnnutzung in Einklang zu bringen. Auch in den Medien ist das Thema präsenter denn je. So wurden in Köpenick erst kürzlich 1.250 Miet- und Studentenwohnung im B-Planverfahren abgelehnt, weil das Areal von Straßen und S-Bahn eingrenzt und dadurch stark lärmbelastet ist. (Dazu die Berliner Morgenpost) Grundsätzlich jedoch sind Bürger als auch Stadt und Wirtschaft daran interessiert den so dringend benötigten Wohnraum bereitzustellen. Bundesbauministerin Barbara Hendricks sucht deshalb mit Ihrem Bündnis für „bezahlbares Wohnen und Bauen“ nach Lösungen, um zeitnah innerstädtisches Bauen zu erleichtern. So soll ein neues „urbanes Gebiet“ ausgewiesen werden, in dem schwächere Lärmschutzvorgaben gelten und das Zusammenkommen von Wohnen, Gewerbe und Freizeitaktivitäten vereinfacht werden. (Dazu die Süddeutsche Zeitung) Wir wollen die Diskussion weiterführen und haben uns dazu eine spannende Runde eingeladen. Im Panel saßen Politiker und Experten, wie beispielsweise Tim Renner (Kulturstaatssekretär Berlin, SPD), Christian Goiny (Medienpolitischer Sprecher, CDU), Tim […]
Das Thema Lärm im urbanen Kontext ist aktueller denn je. Erst diese Woche gab es einen Artikel in der Morgenpost, welcher die Konflikte und Erfahrungen bei der Entwicklung von neuen Wohnquartieren in Berlin im Zusammenhang mit Lärm wiederspiegelt. http://www.morgenpost.de/berlin/article207070865/Koepenick-lehnt-1250-Wohnungen-am-S-Bahnhof-ab.html Deshalb veranstalten wir, das Eckwerk und die Genossenschaft für urbane Kreativität, zum Themenschwerpunkt Schallschutz im Rahmen des B-Planänderungsverfahrens eine Diskussionsrunde im Viaduktbogen 44 (Eingang An der Michaelbrücke 1, 10179 Berlin) auf dem Holzmarkt am 18.03.2016 um 17:30 Uhr. Ziel der Veranstaltung ist es, die Ergebnisse des Planungsprozesesses ECKWERK sowie Hürden, Lösungen und mögliche Initiativen mit Planern, Nachbarn und Experten zu diskutieren. Unsere Akkustikplanerin, wie auch Vertreter des Senats/Bezirksamt, der Politik und dem Bauwesen sind zu der öffentlichen Veranstaltung geladen und werden an einem runden Tisch diskutieren. Nachbarn und Interessierte sind herzlich eingeladen teilzunehmen. Der Eintritt ist frei.